Bis 2010 durfte das Gewicht des Schulranzens nur 10% des Körpergewichts des Kindes betragen. Die DIN 58124, die dies vorschrieb, wurde 2010 jedoch wegen fehlender Praxisnähe komplett gestrichen.
Nach einer neueren Studie von Prof. Dr. Wydra (Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes), sind 20% des Körpergewichts des Kindes für den Schulranzen absolut geeignet (Saarbrücker Schulranzenstudie). Auch eine höhere Belastung sei über kurze Strecken möglich. Problematisch ist jedoch, wenn der Schulrucksack mehr als 30% des Körpergewichts wiegt.
Ein Schulranzen kann rund 20% des Körpergewichts wiegen.
Fazit: Ein Schulranzen kann problemlos 20% des Körpergewichts wiegen. Höhere Belastungen sind auch möglich, wenn die Kinder über eine gute Fitness verfügen, keine Rückenschmerzen haben und der Schulweg nicht länger ist als 1 km. Diese Regel kann angewendet werden für den Kindergartenrucksack, den klassischen Schulranzen für die Grundschule, wie auch für Schulrucksäcke für die weiterführende Schule.
Leichte Schulranzen – Besser für zierliche oder schmale Kinder?