Was sagt die DIN-Norm über einen Schulranzen aus?

Die DIN-Normen sind Sicherheitskriterien und Maßnahmen, die bei Schulranzen beachtet werden müssen. Beispiele dafür sind beispielsweise eine angebrachte Menge an Reflexionsflächen für eine verbesserte Sichtbarkeit des Ranzens und dessen Trägers.

Es unterliegt jedoch nicht jeder Schulranzen einer DIN-Norm. Die Entscheidung, ob ein Hersteller sein Schulranzenmodell zertifizieren lässt, trifft der Hersteller selbst. Jedoch sind dies zu meist nur kleine Abweichungen von der Norm. Oft werden beispielsweise die vorgegebenen Flächen an Leuchtfarben, wie etwa Orange vermisst. Jedoch ist dies wohl dem Modebewusstsein der Kunden geschuldet. Es wird viel darauf geschaut, wie der Schulranzen aussieht und dieser erste Blick ist nun einmal eines der wichtigsten Kriterien für den Kauf eines Schulranzens.

Schulranzen: DIN-Norm als Orientierungshilfe, kein Hauptkriterium

Desweiteren gibt die DIN-Norm auch vor, wie viel der Schulranzen in Bezug auf Robustheit aushalten sollte. Im DIN-Test wird diese Alltagstauglichkeit mit heftigem hin und her werfen getestet. Dies muss der Schulranzen alles unbeschadet überstehen.

Die Ergonomie und auch die Tauglichkeit des Materials werden überprüft. Zum Beispiel dürfen die Farben bei Kontakt mit Nässe auf keinen Fall auslaufen. Auch die Wasserdichte ist von hoher Bedeutung. Oft wird ein Schulranzen auf nassen Untergrund gestellt oder landet gar in einer Pfütze. Hierbei wäre es ärgerlich, wenn der Boden durchnässt und teures Schulmaterial beschädigt wird.

Viele Hersteller erfüllen die Kriterien der Norm, lassen sich aber nicht zertifizieren, da die Zertifizierung kostspielig ist. Ein anderer Grund, warum viele Hersteller das Siegel nicht erreichen ist, weil kleine Details geändert wurden. Die Grundlage, wie etwa Wasserdichte und Ergonomie, ist immer gegeben. Daher sollte ein solches Qualitätssiegel zwar als Orientierungshilfe, aber nicht als Hauptkriterium herangezogen werden.

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